Herzogenaurach mit ambulantem Pflegedienst und einer Demenz-WG
Die AWO informiert über ihre neuen Angebote in Herzogenaurach.
Die AWO erweitert ihr Pflegeangebot nach Herzogenaurach mit ambulantem Pflegedienst und einer Demenz-Wohngemeinschaft.
Der AWO Kreisverband Erlangen-Höchstadt hat im Generationen.zentrum Herzogenaurach bei einer Infoveranstaltung über seine neuen Pläne für eine Ausweitung des ambulanten Pflegedienstes in Herzogenaurach und für eine neue Demenz-Wohngemeinschaft auf der HerzoBase informiert.
Auf Einladung der Ortsvereinsvorsitzenden, Uschi Haßlauer, haben der Vorsitzende des Kreisverbands Christian Pech und der Pflegedienstleiter Thanh Le die Interessierten bei Kaffee und Kuchen darüber informiert, dass im Herbst die AWO ein Büro in Herzogenaurach eröffnen wird, von dem aus neben dem bisherigen Angebot mit Hauswirtschaft für Menschen mit Pflegegrad künftig auch ein ambulanter Pflegedienst in Herzogenaurach angeboten wird, der pflegerische Leistungen und Behandlungspflege anbieten wird.
Bereits ab August können erste Kunden in Herzogenaurach aus Erlangen angefahren werden, noch bevor die Sozialstation in Herzogenaurach eröffnet wird. Interessenten können sich unter der Telefonnummer 09131/7153-12 bereits jetzt melden. Die Mitarbeiterinnen Kübra Haslak und Füsun Alagöz stehen gerne für Ihre Fragen rund um das Pflegeangebot in Herzogenaurach zur Verfügung.

Ab Mitte nächsten Jahres wird die AWO gemeinsam mit der Josephstiftung Bamberg eine Demenz-Wohngemeinschaft auf der HerzoBase eröffnen. Hier werden zwölf Bewohnerinnen und Bewohner 24 Stunden am Tag versorgt und leben gemeinsam in einer häuslichen Gemeinschaft unter individueller Betreuung. Gerade für Demenzpatienten ist dies eine echte alternative Wohnform zu einer herkömmlichen vollstationären Versorgung.
Der Vorteil einer Wohngemeinschaft ist ein selbstbestimmtes Leben, das die Angehörigen der Bewohnerinnen und Bewohner gestalten und bestimmen können.
Die AWO versorgt bereits drei solcher Wohngemeinschaften im Landkreis, eine in Buckenhof und zwei in Möhrendorf.
Freie Krippenplätze ab September!
Unser Kindernest Anny Frank in Büchenbach hat für September noch freie Krippenplätze.
Es bietet Kindern im Alter von 0,5 – 3 Jahren pädagogische Betreuung in 4 Gruppen mit maximal 12 Kindern.
Geöffnet ist das Kindernest Montag bis Freitag von 07:30 – 16:00 und bietet neben moderner Ausstattung eine tolle Turnhalle und einen großen Garten.
Das eigene AWO-Catering beliefert alle unsere Einrichtung täglich mit frisch, zubereiteten Speisen.
Eine Anmeldung erfolgt über den Kita-Finder der statt Erlangen – die Mitarbeiter*innen aus dem Anny Frank setzen sich dann so schnell wie möglich mit den interessierten Eltern in Verbindung und vereinbaren einen individuellen Besichtigungstermin.
Click- Elternportal der Stadt Erlangen :: Betreuungsstätte :: AWO Kindernest Anny Frank :: 91056 :: Erlangen
Werteschulung für AWO Mitarbeiter
Wir in der AWO treten für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz ein. Wir haben daher unsere Mitarbeiter*innen zu diesen Werten geschult und wie wir diese in unsere tägliche Arbeit in Pflege, Kinderbetreuung und Beratung einbringen können. AWO macht eben den Unterschied!
Danke dem AWO Demokratiebüro für die tolle Motivation!
Neues, ambulantes Angebot in Herzogenaurach
Am Dienstag, den 1. Juli um 15:00 Uhr informieren der AWO Kreisverband Erlangen-Höchstadt gemeinsam mit dem AWO Ortsverein Herzogenaurach im Generationen.Zentrum, Erlanger Straße 16 in Herzogenaurach über die neu geplanten pflegerischen Angebote des ambulanten Pflegedienst der AWO in Herzogenaurach sowie über die in 2026 neu entstehende Demenz-Wohngemeinschaft auf der HerzoBase.
Interessierte sind herzlich dazu und zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Uschi Haßlauer, AWO Ortsverein Herzogenaurach
Christian Pech, AWO Kreisverband Erlangen-Höchstadt
AWO Kreisverband Erlangen-Höchstadt stellt sich zukunftssicher auf
Mit einer neuen Satzung und einigen zusätzlichen Mitgliedern, im neu geschaffenen Präsidium, stellt sich der AWO Kreisverband Erlangen-Höchstadt zukunftsorientiert auf.
“Als moderner, mitgliedsstarker Sozialverband, der sich vor allem auch unternehmerischen Herausforderungen stellen muss, haben wir für die Zukunft eine klare Trennung von ehrenamtlicher Aufsicht und unternehmerischer, hauptamtlicher Tätigkeit etabliert. Hierzu haben wir unseren Mitgliedern eine neue Satzung vorgeschlagen, die die unternehmerische Verantwortung dem hauptamtlichen Vorstand Christian Pech übergibt, während die Aufsicht durch das Präsidium erfolgt“, erläutern Uschi Haßlauer aus Herzogenaurach und Fritz Müller aus Heroldsberg, die gemeinsam als Doppelspitze den Vorsitz des neuen Präsidiums übernehmen. Martina Stamm-Fibich übernimmt den stellvertretenden Vorsitz.

Neu im Präsidium sind der Erlanger Stadtrat, Munib Agha (36 Jahre) sowie Sophia Waldmann (29 Jahre, Erlangen) und Thomas Heideloff (67 Jahre, Herzogenaurach), die die bisherigen Vorstandsmitglieder Karl-Heinz Bauer (Erlangen) und Hans-Jürgen Kaiser (Buckenhof) als Beisitzer im neuen Präsidium ergänzen.
„Bereits andere Kreisverbände haben den Umstieg auf das so genannte Präsidiumsmodell vollzogen, wonach der Geschäftsbetrieb, der bei uns im Kreisverband rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege, Kinderbetreuung und Beratung umfasst, in hauptamtliche Verantwortung gelegt wird“, erläutert Christian Pech, ehemaliger Geschäftsführer, der nun alleiniger, hauptamtlicher Vorstand des Kreisverbandes ist.
Der AWO Kreisverband Erlangen-Höchstadt e.V. ist Träger von fünf Kindereinrichtungen sowie drei Mittagsbetreuungen in der Stadt Erlangen, einem Waldkindergarten im Landkreis Erlangen-Höchstadt und eines ambulanten Pflege- sowie Hauswirtschaftsdienstes. Darüber hinaus werden drei Demenz-Wohngemeinschaften in Möhrendorf und Buckenhof versorgt sowie die Fachstelle für pflegende Angehörige im Landkreis Erlangen-Höchstadt betrieben. Zudem betreibt der Kreisverband Migrationsberatungsstellen im Stadtgebiet sowie eine Asylverfahrensberatung. Außerdem werden der ehrenamtliche Dolmetscherpool sowie der AWO Bürgerbus vom Kreisverband angeboten.
Mit Eintragung der Satzung wird die neue Struktur wirksam.
Gemeinsam neue Wege in der Pflege gehen
Februar 2025
Möhrendorf/Buckenhof: Die Bürgerstiftung Erlangen hat dem AWO Kreisverband Erlangen-Höchstadt e.V. jeweils für die insgesamt drei, von der AWO betreuten, Demenz-Wohngemeinschaften in Möhrendorf sowie Buckenhof Betreuungsausstattung und Roboterhunde sowie -katzen gestiftet. Im Rahmen der Betreuung können diese Robotertiere für die Bewohnerinnen und Bewohner eingesetzt werden, um sie bspw. zu aktivieren. Die Tiere können aber auch zur Beruhigung eingesetzt werden, wenn sich die Bewohnerinnen und Bewohner in Stresssituationen befinden.
„Wir wollen unterstützen, damit auch in der Pflege neue Wege gegangen werden können. Der Einsatz von neuen technischen Möglichkeiten in der Pflege, soll zum Wohle der Pflegebedürftigen genutzt werden“, erläutert Karl Klausecker Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Erlangen.
Seitens der AWO freut man sich, dass durch die Bürgerstiftung neue Abwechslung in den Alltag der betreuten Seniorinnen und Senioren kommt: „Wir sind immer dabei, nach Möglichkeiten zu suchen, wie wir das Alltagsleben der Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngemeinschaften abwechslungsreich gestalten können.
Die Robotertiere sind hierbei eine wichtige, zusätzliche Unterstützung und eine Erweiterung des Angebots. Gerade die Bewohnerinnen und Bewohner zu aktivieren, die nicht mehr so beweglich oder auch sonst eher zurückgezogen sind, ist durch die Robotertiere möglich“ erläutert der Geschäftsführer der AWO, Christian Pech.
Um an Demenz Erkrankte, die manchmal zurückgezogen und in sich gekehrt sind, mehr zu aktivieren, können im Rahmen der Betreuung der Patienten Robotertiere eingesetzt werden. Schnell fangen tendenziell eher zurückgezogene Erkrankte an, mit den Tieren zu interagieren, diese wiederum reagieren auf Berührung mit Schnurren oder Vibration.
Menschen mit Demenz fühlen sich häufig unsicher und ziehen sich zurück. Der Kontakt mit Haustieren, vor allem Hunden oder Katzen, wird als weniger kompliziert und bedrohlich empfunden. Die Beschäftigung mit den Robotertieren vermittelt den Senioren ein positives Gefühl und weckt die Initiative. Demenzpatienten erleben unmittelbar, dass die Katze oder der Hund auf ihre Berührungen reagiert. Einige erinnern sich an das Kätzchen oder den Hund ihrer Kindheit, andere entdecken erstmals die Vorteile eines tierischen Begleiters. Und alle freuen sich, dass die Roboterkatze nie ihre Krallen ausfährt oder beißt.